Die Stimme ist Instrument des Jahres 2025

Anfang November 2024 war es so weit: Das Instrument des Jahres 2025 wurde verkündet. Es ist ... (*Trommelwirbel*)
... die Stimme!
Aber Moment mal: Ist die Stimme überhaupt ein Instrument? Klar, findet Hartmut Schröder, Generalsekretär des Landesmusikrats Schleswig-Holstein. Mehr als das: Die Stimme sei die Grundlage aller Musik. Und Schröder steht mit seiner Meinung nicht allein. Einstimmig wählten die beteiligten Landesmusikräte die Stimme zum Instrument des Jahres 2025.
Eine fantastische Wahl, finden wir: Immerhin gibt es wohl kaum eine Möglichkeit, niedrigschwelliger, ausdrucksstärker und facettenreicher Musik zu machen als mit der Stimme. Dabei spielt es eigentlich gar keine Rolle, ob man selbst singt oder zuhört, ob es sich um Oper oder Lied, großes Oratorium oder feines Kammerensemble, Solostimme oder die volle Klangwucht des Chorgesangs handelt: Gesang macht einfach glücklich!
Auch bei PRO MUSICA dürfen Sie sich auf ein solches Glückskonzert freuen: Die Sopranistin Fatma Said präsentiert am 22. März eine sehr persönliche Zusammenstellung von klassischen Kunstliedern und flotten Songs unter anderem von Astor Piazzolla und Kurt Weill. Es wird temperamentvoll und melancholisch, humorvoll und dramatisch – kurz: prall wie das Leben selbst!
Zudem gibt es ja noch Instrumente, denen man nachsagt, ganz ähnlich wie die menschliche Stimme zu klingen. Beispielsweise das Cello. Und passend zum Thema ist bei PRO MUSICA in dieser Saison ein junger Starcellist zu Gast, der auf seinem Instrument zu singen vermag wie kaum ein anderer. Einer breiten Masse wurde der Brite Sheku Kanneh-Mason bekannt, als sein Spiel die Gäste der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle im Jahr 2018 verzauberte. Doch auch im Konzertsaal brilliert der 25-Jährige mittlerweile weltweit – so auch bei PRO MUSICA mit einem seiner „signature pieces“, dem ersten Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch.

Camerata Salzburg | Giovanni Guzzo

Werke von Brahms, Mendelssohn, Piazzolla u.a.
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